Tag 1-4

870km
44km

Von zu Hause ging es über den Großen St. Bernhard Tunnel Richtung Genua. Rund 50km vor Genua haben wir bei einem an der Autobahn gelegenen Shopping Center übernachtet, so dass wir am Tag der Einschiffung zeitig im Hafen von Genua ankamen. 

Es ist immer eine lange Warterei bis das "Boarding" endlich losgeht. Wir machen uns Gedanken, ob wir einen guten Parkplatz im Schiff zugewiesen bekommen, so dass wir bei den ersten sind, die entladen werden. Mit Zwischenstopp in Barcelona geht es nach Tanger Med und von dort zu unserem Übernachtungsplatz nach Asilah. 

Tag 5

566km

Von unserem Übernachtungsplatz in Asilah geht es nachdem wir uns das schöne Städtchen angeschaut haben mit einem Zwischenstopp in Casablanca weiter Richtung Süden nach Safi. 

Insbesondere die große Moschee Hassan-II. mit dem zweithöchsten Minarett weltweit hat uns zu tiefst beeindruckt. Es ist eine der wenigen Moscheen, die von nicht-Muslimen besichtigt werden darf. 

Tag 6-7

359km
357km

Von Safi fahren wir über Essaouira in den Nationalpark Qued Massa wo wir einen aufregenden Platz an einer Steilküste zum übernachten finden. Am nächsten Morgen brechen wir nach einem Besuch des Nationalparks Richtung Foum Zguid auf.

Auf unserem Stellplatz ist es sehr windig. Unser Möggchen wird sandgestrahlt und mit einer Salzkruste überzogen, so dass wir am nächsten Tag eine Autowäsche in Anspruch nehmen. Auf dem Weg nach Foum Zguid kommen wir durch Atlasausläufer wo es zum Teil stark regnet und die Straße überflutet wird.

Tag 8-9

150km
70km

Von Foum Zguid fahren wir den Pistenkuh Rundkurs SFF. Im letzten Drittel des Rundkurses verlassen wir die Wegpunkte um Richtung Erg Chegaga zu fahren. Nach einer Nacht verlassen wir den Erg mit dem Ziel M`Hamid. 

Der Rundkurs gibt uns wunderschöne Ein- und Ausblicke. Im Erg angekommen bauen wir unser Nachtlager auf und erholen uns von der sehr anstrengenden Piste. Wir sind in den ersten 9 Tage definitiv zu viel gefahren, weshalb wir nun eine langsamere Gangart einschlagen. 

Tag 10-12

98km

Von M`Hamid geht es auf direktem Weg nach Zagora wo wir drei Nächte auf unserem liebsten Campingplatz "Palmerie" bei Himi übernachten. 

Als Gast der Palmerie dürfen wir den Pool im benachbarten Riad nutzen. Zwei Tage ausspannen nach gut 2.500km Fahrt tut sehr gut

Tag 13-14

135km
125km

Wir verlassen Zagora und nehmen die Pistenkuh Route SMZ nach Sidi Ali und finden einen tollen Übernachtungsplatz mitten in der Sahara. Von Sidi Ali folgen wir weiter der Route SMZ nach Merzouga. 

Der Übernachtungsplatz nahe Sidi Ali ist das schönste was wir je gesehen haben. Zuerst stehen wir am Fuß einer Düne mit Blick auf einen Felsgrad und entscheiden uns gegen Abend auf den Felsgrad zu fahren: Der beste Ausblick ever.

Tag 15-17

172km
240km

Von Merzouga wollen wir Erg Chebbi östlich umrunden mit dem Ziel bis Arfoud zu fahren; rund 150km eine Mischung aus tiefem Sand und Waschbrettpist. Von Arfoud fahren wir über die Foggaras, die Himmelstreppe, die Spirale und Orion nach Tinghir. 

Bei unserer Erg Chebbi Umrundung kommen wir der algerischen Grenze sehr nahe, so dass wir eine längere Bekanntschaft mit einem Militärposten haben. Sehr freundlich, aber genau hinterfragend, ob wir an der Grenze waren bzw. über die Grenze kamen.
Die Kunstwerke des deutschen Künstlers Hannsjörg Voth sind sehr beeindruckend, die Foggaras eher touristisch.

Tag 18-21

372km
283km

Von Tinghir fahren wir durch die Thodra Schlucht über die Pässe in die Dades Schlucht um in Skoura zu übernachten. Von dort geht es vom Weltkulturerbe Aït-Ben-Haddou zum Entspannen nach Marrakech wo wir drei Nächte bleiben. 

Die als herausfordernd beschriebene Verbindungspassage zwischen Thodra und Dades Schlucht ist mittlerweile leider fast vollständig einer asphaltierten Straße gewichen. Aït-Ben-Haddou war sehenswert, aber auch sehr touristisch. Wir genießen Marrakech mit seinen Souks und tollen Restaurants.

Tag 22-24

352km
157km
195km

Von Marrakech fahren wir über die Pont Naturel und die Ouzoud Wasserfälle nach Aït Ou Ba Allal. Nachdem wir frei übernachtet haben, geht es nach Timnay von wo aus wir uns dem Offroad Abenteuer Cirque de Jaffer stellen wollen. Von dort geht es nach Azrou zu den Berberaffen

Sowohl an der Pont Naturel als auch an den Wasserfällen haben wir tolle Wanderungen unternommen. 
Cirque de Jaffer haben wir uns 2022 nicht zugetraut, nicht zu Letzt, da wir damals Probleme mit unserem Vorgelege hinten rechts hatten. Umso besser hat es uns 2023 gefallen.

Tag 25-28

171km
195km
31km
149km

Von Azrou geht es nach Meknes wo wir mitten in der Stadt übernachten um von dort nach Chefchauen zu fahren wo wir Franco treffen. Gemeinsam besuchen wir die God's Bridge in Akchour. Von dort müssen wir leider nach Tanger Med fahren um die Fähre nach Genau zu erreichen. 

Azrou ist nach unserem Empfinden gegenüber dem Vorjahr deutlich dreckiger geworden; überall liegt Müll. Das Wiedersehen mit Franco war sehr schön, die God's Bridge haben wir sowohl nach oben bewandert als auch von unten was schon recht herausfordernd war.

Tag 29-32

869km

The same procedure ... von Genua geht es nachts direkt nach Hause. Unsere Rückfahrt war eigentlich zwei Tage früher geplant, so dass wir es nun richtig eilig hatten

Das Möggchen hat die Strapazen gut überstanden. Wir hatten einen sensationellen Urlaub. Marokko ist ein abwechslungsreiches, tolles Land. 

Nach 32 Tagen, 5.960km und rund 1.100l Diesel sind wir gesund und glücklich wieder zu Hause.